Nach den Kriegsbeschädigungen in den 50er Jahren wiederhergestellt und mit neu getriebener Quadriga versehen (1990/91 erneut restauriert), stand das Tor von 1961 bis 1989 im Niemandsland hart an der Mauer zu West-Berlin. Ursprünglich war es in die geschlossene Bebauung des rechteckigen Pariser Platzes eingebunden, die aber im und nach dem Zweiten Weltkrieg bis auf die Reste der Akademie der Künste verschwand. Seit 1995 ist nun der Wiederaufbau des Pariser Platzes in seinen historischen Abmessungen im Gange. Die ehemals seitlich angrenzenden Wohnhäuser, das Haus des Malers Max Liebermann im Norden und das Haus Sommer im Süden, wurden in vereinfachter historisierender Form (von J.P. Kleihues nach dem Vorbild Fredrich August Stülers) wiederaufgebaut.
Foto: Barack Obama, Brandenburger Tor, 25.5.2017