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54 Min. mit der Bahn von Berlin
Caputh liegt 8 Kilometer südwestlich vor Potsdam am Schwielowsee und am Templiner See. Erstmals wurde der Ort im Jahre 1317 urkundlich erwähnt. Der Name, slawischen Ursprungs bedeutet "Entenfang". Wegen seiner schönen landschaftlichen Lage wurde das Gut vom Kurfürsten Joachim Friedrich erworben, dessen Schloss heute noch zu besichtigen ist.
Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:30
Eintritt EUR 6.--
Im Potsdamer Gebiet ist es das einzige noch erhaltene Schloss aus dem Brandenburger Frühbarock. 1603 wurde es als Jagdschloss errichtet und durch Gallus Kittner mit Gemälden geschmückt. 1662 wurde der Schlossgarten angelegt.
Auf dem Burggelände gibt es das Restaurant Cucina Verde, geöffnet ab 12:00 Uhr (Montag und Dienstag geschossen)
Gemälde im Schloss:
(von links nach rechts)
Kaiser Vespasian, Michiel van Mierevelt, (*01.05.1567 in Delft, †27.06.1641 ebenda)
Kaiser Titus, Dirck van Baburen, (*1595 in Utrecht (Niederlande), †1624 ebenda)
Julius Caesar, Peter Paul Rubens, (*28.06.1577 in Siegen, †30.05.1640 in Antwerpen)
Die Bilder sind Teile einer Serie von insgesamt zwölf römischen Kaiserporträts, die sich wohl auch zeitweise auch im Berliner Schloss befanden. Sie entstanden vermutlich für Prinz Moritz von Oranien (*13/14.11.1567 in Dillenburg, † 23.04.1625 im Haag), dem Statthalter der Niederlande. Vor 1680 kamen sie in den Besitz des Großen Kurfürsten.
"Zuerst von Kurfürst Joachim Friedrich erbaut, 1603 in den Haupträumen durch Gallus Kittner mit Gemälden geschmückt, im 30jährigen Krieg arg beschädigt, wurde vom Großen Kurfürsten als Jagdschloss benutzt, um 1662 durch Philipp de la Chieze, der Caput als Lehen erhalten hatte, erweitert und der Schlossgarten angelegt. Chieze hatte daselbst oft den Besuch des Kurfürsten. Nachdem Chieze 1674 und bald darauf auch seine Eltern verstorben waren, kam Caput wieder in den Besitz des Kurfürsten, der es 1683 seiner zweiten Gemahlin Dorothea schenkte. Das Schloss wurde nun umgebaut, die Zimmmer weiter mit Stuccaturen und Deckengemälden geschmückt und der Garten mit Wasserkünsten versehen. Nach dem Tode des Großen Kurfürsten blieb Caput Eigentum seiner Witwe. Nach dem Tode derselben kaufte Kurfürst Friedrich III. 1691 Caput von deren Eltern zurück und schenkte es seiner zweiten Gemahlin Sophie Charlotte, welche es 1694 aber gegen Schloss Charlottenburg vertauschte. König Friedrich I. schmückte das Schloss weiter aus, stellte darin auch eine bedeutende Sammlung von Porzellan auf. Unter König Friedrich II. erhielt 1746 Smith die Erlaubnis, in den Nebengebäuden des Schlosses eine Fabrik türkischer Garne zu errichten. Die Porzellansammlung wurde nach Oranienburg, die besten Möbel nach dem Neuen Palais gebracht. Unter König Friedrich Wilhelm II. legte de Grosset in dem Schlosse eine Fabrik englischen Leders an, welche jedoch bald wieder einging. Das Schloss war in der letzten Zeit sehr vernachlässigt worden, ist von dem jetzigen Besitzer jedoch pietätvoll restauriert und wird gut unterhalten.
Das Schloss besteht aus einem Flügel mit hohem Kellergewölbe und einem Stock, zu welchem auf der Gartenseite eine, 1673 hinzugefügte, zweiarmige Freitreppe emporführt. Auf der Nordseite schließen an das Hauptgebäude zwei turmartige, 1673 erbaute, Vorbauten sich an.
Im Schloss eine Anzahl gut erhaltener ornamentierter Stuckdecken mit Plafondgemälden aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert, ein gewölbter Raum im Kellergeschoss, dessen Wände und Decken ganz mit bemalten holländischen Fliesen aus Fayence bedeckt sind, viele neuere Gemälde, darunter Porträts v. F. Krüger, ein großer Kreusener Krug u.a."
Aus: Inventar der Bau- und Kunstdenkmäler in der Provinz Brandenburg, R. Bergau, Berlin 1885