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Die Kleinstadt Chanthaburi ist ein kaum beachtetes Schmuckstück in der gleichnamigen Provinz im Osten der Zentralregion Thailands - dem „Garten Thailands“. Etwa 250 Kilometer* östlich von Bangkok wirkt die Edelsteinstadt unter der Woche, wenn die Händler wieder abgereist sind, fast ein wenig verschlafen. Die Hotelpreise sinken wieder und einzig die Schönheit dieser Stadt rückt bis zum nächsten Wochenende in den Vordergrund. Denn neben Saphiren, Rubinen oder Jade hat Chanthaburi weit mehr zu bieten: die historische Waterfront mit Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Und die größte Kathedrale Thailands. In den vielen Schmuckläden kann man unbesorgt einkaufen.
Die Mondstadt, ein Name aus der indischen Kultursprache Sanskrit (chandra – Mond, pura – Stadt) ist als Siedlung des kambodschanischen Volkes der Khmer etwa im 9. Jahrhundert entstanden. Ab dem 14. Jahrhundert (nach dem Niedergang des Khmer-Reiches) stand Chanthaburi unter der Herrschaft von Ayutthaya, der damaligen Hauptstadt von Siam. Nach deren Zerstörung 1767 durch die Burmesen und dem Ende des Reichs von Ayutthaya begannen Bestrebungen zur Unabhängigkeit von Siam, fanden aber schnell ein Ende – der spätere König von Siam Taksim ließ 1767 den lokalen Fürsten von Chanthaburi hinrichten.
Warum aber das Kaninchen im Siegel der Stadt? So wie der Westen den "Mann im Mond" zu erkennen glaubt, findet sich in der chinesischen Legende ein Kaninchen aus Jade auf dem Erdtrabanten. Und in Thailands "City of the moon" ist es Brauch, den Vollmond mit der Silhouette des Kaninchens zu zeigen.
Von Bangkok mit dem Bus in etwa viereinhalb Stunden. Dort ab dem Eastern Bus Terminal - an der Skytrain Station E7 Ekkamai
Mit knapp 50.000 Einwohner ist die von Einheimischen Mueang Chan (Mond-Stadt) genannte Stadt auch die Hauptstadt der Provinz Chanthaburi. Außer dem Handel mit Edelsteinen wird hier Obst angebaut, besonders Orangen, Mango und Duriam finden sich auf den Feldern rund um die Stadt. Die Einkaufsmöglichkeiten sind gut, es gibt einen BigC Supermarkt in der Thachalaeb Road westlich der Altstadt (geöffnet 09:00 bis 23:00 Uhr), der neben Nahrungsmitteln auch Elektronik und Kleidung anbietet. Tops super Robinson ist südlich der Altstadt, nicht weit entfernt vom KP Grand Hotel, einem großen Gebäude mit 202 Zimmern. (ab € 25.--).
Die alten Häuser am Fluss Maenam Chanthaburi sind das Vorzeigeobjekt der Stadt. Die Gebäude sind restauriert und die Mehrheit der unterschiedlichen Holz- und Betonstrukturen sind im westlichen Stil, einige mit bis zu 3 oder 4 Zimmern. Die oberen Stockwerke sind aus Holz, oft mit feinen blumigen Weinmustern gebaut und mit filigranen Stuckarbeiten dekoriert. Als Baumaterial verwendete man Afzeliaholz (ein Holz aus Afrika), Hopea-Holz (Laubbaum aus dem asiatischen Tropenwald) und das Holz vom Rubbertree. Man erkennt deutlich die langsame Veränderung im Baustil. Die westliche Architektur hatte Einzug genommen, sich vermischt mit der traditionellen Bauweise. Die französische Besetzung von Chanthaburi (die Stadt war im Tausch gegen das nahe Trat an Frankreich abgetreten worden) von 1893 bis 1904 und der Gummi-Handel mit Singapur waren prägend für einen neuen Baustil. Aus dieser Zeit wurde berichtet, dass die Bewohner sich über das Verhalten der französischen Soldaten gegenüber den einheimischen Frauen beklagten. Um nach elf Jahren Besatzung die Stadt zurück zu gewinnen, zahlte Siam zwei Millionen Franc an Frankreich.
Für 1000 Baht einen Ring mit echtem Thai-Saphir - andere Steine kommen allerdings vielleicht aus Afrika, denn in den Minen rund um die Stadt wird nicht mehr viel gefunden. Ein Großteil der Steine kommt mittlerweile aber aus Afrika, Saphire aus Minen in Madagaskar, wo sie in mühsamer Arbeit aus dem Boden geholt werden. Geschliffen in Sri Lanka, landen sie anschließend in Thailand. Der Preis hat sich nun vervielfacht und so hat sich hier ein internationaler Handel mit Edelsteinen etabliert. Die vielen Banken im Ort wechseln nahezu jede Währung und rund um die Gem Street Thanon Si Chan findet man kleine Schleifereien und überladene Schmuckgeschäfte. Jeder Kauf ist möglich: unbearbeitete Steine, Tüten voller winziger Rubine oder Halsketten mit Saphiren. Die Preise nach oben offen, und ohne Vertrauen läuft so ein Geschäft nicht. Es gilt, was gefällt kann man hier erstehen. Am besten einkaufen können die Besucher auf dem überdachten Markt neben Robinson Shopping Center (im Westen der Stadt, mit dem Minibus 50 Baht). Ein Markt von unglaublicher Größe mit einem schier unübersehbaren Angebot. Elektronik, Kleidung, Schmuck, Obst und Gemüse - und daneben finden sich ausgezeichnete Restaurants, die man im Zentrum oft vergeblich sucht.
Chanthaburis Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis ist das größte katholische Gebäude in Thailand. Mit seinen zwei Türmen wurde sie zum Symbol der Stadt. Während der Regierungszeit von König Sanphet IX. landete eine Gruppe von 130 vietnamesischen Flüchtlingen, die vor der Christenverfolgung in Vietnam fliehen mussten, in Chanthaburi und schloss sich mit Bischof Antonio Tolantino zusammen, um 1730 die erste Kirche zu bauen. Sie wurde schließlich an den heutigen Standort verlegt und zwischen 1752 und 1906 mehrmals restauriert, bevor es eine Kathedrale wurde. Entstanden ist sie während der fast 10-jährigen französischen Besetzung von Chanthabun (heute Chanthaburi) und wurde 1909 mit der Montage einer riesigen Glocke in einem ihrer Türme eingeweiht.
Ab 1711 gab es bereits an dieser Stelle eine Missionskapelle, die mehrmals erweitert wurde. Die Decke ist so geformt, dass sie der Arche Noah ähnelt, sodass sich die Gläubigen eine Reise in den Himmel vorstellen können. Die Wände sind mit Buntglasfenstern geschmückt, um das Leben Jesu darzustellen. Im Inneren ist eine Statue der Jungfrau Maria mit mehr als 200.000 Saphiren besetzt, während die Basis aus Silber besteht und mit Gold und vielen anderen Edelsteinen verziert ist. Die katholische Kirche betreibt in der Stadt und der Umgebung soziale Einrichtungen und Schulen. Eine kleine Fußgängerbrücke führt von der Waterfront zur Kathedrale.