Für diese abgelegene Gegend sollte man gut vorbereitet sein. Die nächste Ortschaft ist mehr als 50 Meilen entfernt. Ein voller Tank und ausreichend Getränke sind daher selbstverständlich. Übernachten kann man an der Amargosa Junction. Der lang gestreckte Bau des Amargosa Hotel bietet einfache Zimmer, ein Frühstück und - das Opernhaus. Ein kleiner, schlichter Bau. Und innen sind die Wände das Publikum. Gemalt von Marta Becket. Die Augen müssen sich erst an das Dunkel im Innern gewöhnen, dann beginnt das Haus zu leben. Die Bühne strahl im Licht der Scheinwerferl aus Blechdosen. Für eine 5 Dollar Spende kann man sich das Innere zeigen lassen. Im Sommer ist das Opernhaus für Veranstaltungen geschlossen: zu heiß, eine Klimaanlage gibt es nicht. Sie könnte Schaden an den Wandmalereien anrichten.