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USA Flagge

Guangzhou

Metro

Metro Guangzhou

Die Metro von Guangzhou mit 144 Stationen, 8 Linien und einer Streckenlänge von 236 km ist das ideale Transportmittel in der chronisch verstopften Stadt. Der Fahrpreis beginnt bei 2 RMB für die ersten 4 Kilometer. Die Fahrkartenautomaten sind auch für Fremde einfach zu bedienen: durch antippen des Bildschirms zunächst "english" wählen und auf dem angezeigten Streckenplan das Ziel wählen. Man erhält einen Chip mit dem sich durch Auflegen die Sperre zur U-Bahn öffnet und am Ziel wird dieser an der Sperre eingeworfen. Shamian-Island erreicht man mit der (gelben) Linie 1 bis zur Huangsha Station. Die Designer für das Metro-Logo haben sich leider nicht an dem internationales Symbol orientiert, sondern ein eigenes Zeichen entworfen. Zudem sind die Hinweise zur U-Bahn klein und versteckt, schnell ist man daran vorbei gelaufen.


Shamian Island

Guangzhou Shamian Island Map

Wer die Millionenstadt Guangzhou (das frühere Kanton) besucht, der wird schnell auf der Suche nach Ruhe und Abgeschiedenheit vom Lärm in den überfüllten Straßen auf der kleinen Insel Shamian fündig. Stille Orte sind rar in China. Die Stadt mit über 11 Millionen Einwohnern ist zu groß für einen kurzen Halt. Der Kampf Alt gegen Neu hat vieles vom historischen China zerstört. Modern soll es sein, das neue China. Und frisst sich so immer mehr hinein in den Alltag. Mittendrin, dennoch abgeschieden – die Metro vor der Tür, aber der Lärm des Verkehrs bleibt draußen: Shamian (das bedeutet Sandfläche) Island, mit einer Fläche von nur 0,3 qkm ist so ein Ort der Stille in der Millionenstadt. Hier finden sich noch Gebäude im klassizistischen und neugotischen Stil. Die Promenade am Perlfluss mit ihren weißen Laternen und roten Lampions ist Treffpunkt der Einheimischen und kulinarisches Erlebnis für die kantonesische Küche. Zwar rundum von Wasser des Perlflusses umgeben, ist die Insel im Norden nur durch einen schmalen Kanal vom Festland getrennt und mit zwei Brücken verbunden. 900 Meter lang und 300 Meter breit, einst wichtiger Hafen der Stadt. Die historisch anmutende Umgebung lockt viele Brautpaare und Fotomodelle, die sich vor der kolonialen Kulisse ablichten lassen. Hier ist der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung von Guangzhou. Shamian erreicht man am besten mit der gelben Linie 1 oder der lila Linie 6 der Metro ab der Station Huangsha, dort Ausgang F, links über die Fußgängerbrücke und über die kleine Flussbrücke.


Bild: Shamian um 1920

Our Lady Of Lourdes Church Shamian Island
Shamian Island Guanzhou Our Lady of Lourdes Church

Mitte des 19.Jahrhunderts - nach dem 2. Opiumkrieg - war die strategisch wichtige Insel ausschließlich unter Kontrolle der Engländer und Franzosen, wobei die Briten mit 4/5 den weitaus größeren Teil beanspruchten. Für Chinesen war die Insel (außer dem Personal) verboten. In dieser Zeit entstanden prachtvolle Gebäude im französischen und viktorianischen Stil, Kirchen, Banken und Handelshäuser. Nach Gründung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 war Shamian wieder unter chinesischer Verwaltung. Im Sinne der Kulturrevolution Volkseigentum und dem langsamen Verfall ausgesetzt. Bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts muss Shamian-Island bei den Reisenden einen trostlosen Eindruck hinterlassen haben. Die kolonialen Gebäude waren zum Teil in Schulen umgewandelt worden, in Kasernen oder Büros, die meisten jedoch als Wohngebäude, oft mit politischen Parolen versehen. Heute ist dies ein Schmuckstück kolonialer Idylle. Restaurants (auch McDonalds ist hier), Tennisplätze, Souvenirgeschäfte, Antiquitätenläden. Mittendrin die katholische, im gotischen Stil erbaute "Our Lady Of Lourdes Church" aus dem Jahr 1892 und die Christ Church Shamian von 1865. Ein fast beschaulicher Ausgleich zu dem Verkehr und den Baustellen des immer weiter wachsenden Guangzhou.


Herz Jesu Kathedrale

Herz Jesu Kathedrale Guangzhou

In den noch vorhandenen historischen Straßen in Guangzhou haben sich trotz reger Bautätigkeit viele der alten Strukturen bewahrt, die wohl schönste davon ist die Herz Jesu Kathedrale im Stadtbezirk Yuexiu. Aus Granit erbaut ist sie das größte Beispiel gotischer Architektur in China. Man sagt, sie wurde von dem französischen Architekten Léon Vautrin nach dem Vorbild Notre Dame in Paris errichtet. Tatsächlich ließen sich die Architekten von der Basilika St. Clotilde in Paris inspirieren. Größtenteils finanziert von Napolen III. 1863 wurden die Fundamente gelegt, aber der Bau wurde erst 1888 fertiggestellt. In Handarbeit, denn der Mangel an Maschinen war die größte Herausforderung. "Jerusalem 1863" wurde auf den östlichen Eckpfeiler graviert und "Rom 1863" im Westen – der Ursprung der römisch-katholischen Kirche im Osten und eingebunden in Rom im Westen. Erde beider Städte wurde mit den zwei Grundstein vergraben. Während der Kulturrevolution wurde das Gebäude als Warenhaus verwendet und 1979 restauriert und wieder als Gotteshaus genutzt. 35 Meter in der Breite von Ost nach West und fast 79 Meter lang von Süd nach Nord und zwei 58,5 Meter hohe Türme, der westliche ist der Uhrturm und im östlichen Turm befinden sich fünf große Bronzeglocken aus Frankreich. Die 98 Glasfenster des Doms wurden während der letzten Renovierung 2006 ersetzt. Zwischen all den Hochhäusern öffnet sich ein großer Platz, es ist ein Stück Europäischer Kultur und Atmosphäre, die mit dem Kirchenbau geschaffen wurde. Die Kathedrale ist Sitz des Erzbischofs von Guangzhou .


Mausoleum des Nanyue-Königs

Kaiping Map

Geöffnet täglich von 09:00 - 17:30 Uhr

Eintritt 12 Yuan


1983 wurde bei Bauarbeiten an der Stelle des heutigen Museums das Königsgrab von Nanyue entdeckt, es gilt als das einzige Steinkammergrab mit farbigen Malereien in Südchina - eine Schatzkammer aus der Kultur der Westlichen Han-Zeit. König Zhao Mo regierte von 137 bis 122 v.Chr. und war prunkvoll außerhalb der damaligen Hauptstadt seines Reiches Panyu bestattet worden. Die mehr als 1000 Beigaben aus dessen Grab tragen viel zum Verständnis chinesischer Geschichte und der Region bei. Das vollständig erhaltene Jadegewand des verstorbenen, bestehend aus Jadeplättchen die wahrscheinlich mit Seide verbunden waren, ist in dem 1988 eröffneten Museum von Guangzhou zu besichtigen. Als Partnerstadt von Frankfurt am Main, gelang es 1998 die Funde in der Kunsthalle Schirn einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

Totenklein des Zhao Mo im Museum des Nanyue-Königs Guangzhou
Guangzhou Museum

Die frühe "Westliche Han-Dynastie" fiel in die Zeit von 206 v.Chr. bis 9 n.Chr., der Name geht zurück auf einen Fluß in Zentralchina. Die Zeit zählt zu den glorreichsten Epochen in der chinesischen Geschichte; mit der Hauptstadt Chang'an, nahe am heutigen Xi'an in der Provinz Shaanxi. Bis heute bezeichnen sich die Bewohner des Landes als "Han-ren" - als Han-Menschen. Zu dieser Zeit lebte auch der berühmte chinesische Historiker Sima Qian. Die Han hatte die Qin-Dynastie abgelöst, deren hartes Strafsystem und die Frondienste (Bau der Großen Mauer) unter der Bevölkerung Unzufriedenheit ausgelöst hatte. Liu Bang, einer der Anführer des Bauernaufstandes gilt als Gründer der Han-Dynastie.


Foto: Bankettkanne - Quing Dynastie

Schätze für König Zhao Mo. Das Grab von Nan Yue

Buchempfehlung:

Schätze für König Zhao Mo. Das Grab von Nan Yue

Verlag Umschau / Braus, 1998


Auszug:

"Im Jahre 1983 wurde das Grab des zweiten Königs von Nan Yue am Elefanten-Hügel (Xiang gang) in Guangzhou ausgegraben. Es ist das größte und reichst ausgestattete farbig ausgemalte Steinkammergrab der Han-Zeit, das im Gebiet »Südlich der Berge« (Lingnan) entdeckt wurde. Aus dem Grab wurden 15 Mitbestattete und über 1000 Beigaben, aus Gold, Silber, Bronze, Eisen, Ton, Jade, Stein, Perle, Achat, Elfenbein, Kristall, Glas, Lack, Holz, Bambus, sowie Seide und Hanf geborgen. Unter den über 300 Bronzegegenständen befinden sich drei Glockenspiele mit insgesamt 27 Glocken, 36 Dreifußkessel (“Ding”) und 39 Spiegel. Bei den über 240 Jaden sind besonders der Schuppenpanzer mit Seidenfäden, zwölf Gehänge, 71 bi-Scheiben, 58 Einzelteile von Schwertzierat und fünf fein geschnitzte Gefäße hervorzuheben. Von den 23 Siegeln aus Gold, Bronze, Jade, Kristall und Türkis sind die wichtigsten ein Goldsiegel mit Drachenknauf und der Inschrift »Siegel des Kaisers Wen« (Wendi xingxi) und zwei weitere mit dem persönlichen Namen Zhao Mo aus Gold und Jade. Zhao Mo war der zweite König des Nan Yue-Reiches, das in den "Aufzeichnungen des Groß-Hofschreibers" (Shij) und den Annalen der Han (Hanshu) ein eigenes Kapitel erhielt. Die Entdeckung der Grabanlage des Zhao Mo, der sich selbst zum Kaiser Wendi ernannte, hat eine besondere Bedeutung bei der Erforschung des Lingnan-Gebietes zur Zeit der Qin- und Han-Dynastien (221 V. Chr. bis 8 n. Chr.), besonders im Hinblick auf die Verschmelzung der Kulturgeschichte verschiedener in diesem Gebiet ansässiger Völker und der Beziehungen zwischen dem zentralen Kaiserhof und der lokalen Regierungsmacht. Aus diesem Grund hatte die Stadt Guangzhou beschlossen, in diesem Gebiet ein Museum zu errichten, um das Grab zu schützen und die reichhaltigen Beigaben einem breiten Publikum zugänglich zu machen.”

"In den "Urkunden der Han" (Hanshu) wird der Schuppenpanzer immer in einem dreiteiligen Ensemble zusammen mit Doppelplatten erwähnt. Sie bezeichnen die Rüstung bis zur Taille als „Weste aus zhu Jaden“, von der Taille bis zu den Füßen als „Jadepanzer“. Der Schuppenpanzer von Nan Yue hat sechs Teile für Rumpf, Kopf, Arme und Hände, Beine und Füße. In dieser Umhüllung lag der Verstorbene, zusätzlich waren ihm noch bi-Scheiben in, auf und unter diesem Panzer beigegeben worden. Ein Lacksarg umgab den Panzer, Kopf- und Fußfach des Sarges enthielten wertvolle persönliche Beigaben. Auf dem Sargdeckel lagen weitere Beigaben, wie z. B. Waffen. Durch das Gewicht dieser Beigaben und die mehrmalige Überflutung des Grabes war der Lacksarg, wie fast alle organischen Materialien im Grab, zerfallen und hatte dabei auch den Panzer stark beschädigt. Eine zweijährige Restaurierung des Panzers erfolgte am Archäologischen Institut in Beijing.


Der Kopf des Panzers besteht aus 265 überwiegend rechteckigen Plättchen, die mit Seidenfäden zusammengenäht waren. Zur Stabilisierung beklebte man die Rückseite mit einem Unterstoff. Die hervorstehende Nase wurde mit dreieckigen Jaden herausmodeliert und mit einem halbrunden Segment geschlossen. In der Höhe des Scheitels befindet sich eine kleine bi-Scheibe, mit einem Dekor aus groben Spiralen. Der Gesichtsteil kann geöffnet werden. Im Kopfschutz wurden noch Überreste des Schädels und des Oberkiefers gefunden. Der Kopf des Toten ruhte auf einem Kissen, das mit Perlen gefüllt und bestick war.


Der Rumpf besteht aus 537 Plättchen von unregelmäßiger Größe. Auch dieser Teil kann ganz geöffnet werden. Auf Brust und Bauch des Grabherrn lagern fünf bi-Scheiben, die wahrscheinlich mit Seidenbändern verknüpft waren. Die Qualität der Scheiben ist mit der der Jadeplättchen identisch. Einige der Blättchen sind aus Bruchstücken von bi-Scheiben hergestellt worden, die zunächst auf einen groben Unterstoff aufgeklebt wurden. Anschließend wurden sie mit Seidenbändern zunächst diagonal verklebt. Um die Abstände zwischen den Plättchen zu verdecken, klebte man zuletzt breitere Seidenbänder darüber. Die Plättchen der Ärmel, Hände, Beine und Füße sind so wie beim Kopf geschliffen und an den Seiten angeschrägt. Die vollständigst erhaltenen Jadegewänder gehörten dem Prinzen Liu Sheng und seiner Gemahlin Dou Wan, deren Grabstätte 1968 in Mancheng, Provinz Hebei, freigelegt wurde. Das Gewand des Lu Sheng war mit Golddrähten zusammengenäht.


Bei dem Schuppenpanzer aus dem Grab de Königs von Nan Yue handelt es sich um den ältesten bisher gefundenen Panzer. Es ist der einzige, bei dem ausschließlich Seide zu Verknüpfung der Einzelteile verwendet wurde."


Klima

Das Klima in Guangzhou ist gemäßigt und warm. Die niedrigste Temperatur ist im Januar mit durchschnittlichen 13,9°C. Am wärmsten wird es im Juli, mit durchschnittlichen Temperaturen von 28,9°C. Das ganze Jahr über gibt es reichlich Niederschläge. 

Klimatabelle Guangzhou
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