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Marggrabowa, das nach einer Volksabstimmung von 1920 am 21.12. 1928 in Treuburg umbenannt wurde heißt seit Ende des Zweiten Weltkriegs Olecko und war einst ein durchaus bedeutendes Handelszentrum an der Grenze zwischen dem Herzogtum Preußen, der polnischen Krone und dem Großfürstentum Litauen. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Lega und wurde unter dem Namen Marggrabowa am 1. Januar 1560 vom Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach ohne eine Stadtbefestigung gegründet. Ab diesem Zeitpunkt galt das Kulmer Recht. Mehrmals wurde die Stadt zu großen Teilen zerstört. Sechs Großbrände wüteten in der Stadt und 1656 wurde sie bei einem Tatarensturm weitgehend niedergerissen. Nach der Pest von 1710 lebten hier wohl nur noch 38 Einwohner. Im “Ostpreußischen Städtehandbuch” von 1926 wurde definiert, dass der Marktplatz von Olecko sieben Hektar groß ist - er war der größte im Preußischen Staat und berühmt für seine Viehmärkte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu 80% zerstört.
Das Wappen der Stadt: in Silber auf grünem Boden eine blaue Burg mit drei Türmen und mit höherem Mittelturm, belegt mit einem gespaltenen Schild, rechts ein halber, roter Adler (Brandenburg), links von Silber und Schwarz geviert (Zollern).
Heute hat Olecko fast 17.000 Bewohner und ist Sitz zweier Dekanate im Bistum Elk. Die Stadt hat einen Bahnhof, auf dem allerdings nur noch Güterverkehr stattfindet.