Virenschutz und Impfungen

Thaiand

Für die Einreise in Thailand sind keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Allerdings sollten Reisende über die Standard-Impfungen verfügen, die in Deutschland empfohlen werden. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Keuchhusten, Masern und eine Grundimmunisierung gegen Kinderlähmung. Personen über 60 Jahren wird außerdem empfohlen, sich gegen Lungenentzündung impfen zu lassen. Besonders für Thailand raten Experten zur Impfung gegen Hepatitis A. Je nach Saison sollten sich vor allem Personen über 60 Jahre auch gegen Grippe und Covid-19 impfen lassen. Bei längeren Aufenthalten oder einfachen Reisebedingungen (z. B. mit Zelt und Rucksack) können zusätzlich folgende Impfungen in Betracht gezogen werden: Hepatitis B, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Typhus.

In Thailand besteht ein geringes regionales Infektionsrisiko, an Malaria zu erkranken. So u.a. in den Grenzgebieten der Nordhälfte, inklusive der Touristengebiete im Goldenen Dreieck sowie der Südhälfte des Landes, im Khao Sok National Park und auf den meisten Inseln, wie Ko Chang, Ko Mak, Ko Phangan, Ko Tao. Die zentralen Gebiete in der Nordhälfte des Landes gelten als malariafrei.

Malaysia 

Für Malaysia ist eine Gelbfieber-Impfbescheinigung erforderlich, wenn Reisende zuvor (z. B. beim Transit) in einem Gebiet mit Gelbfieber waren. Allgemeine Impfungen, die vor der Reise überprüft und vervollständigt werden sollten, umfassen Tetanus, Diphtherie, Polio, Masern und Keuchhusten. Für Sarawak (ein Bundesstaat in Malaysia) werden auch die Impfungen gegen Japanische Enzephalitis und Typhus empfohlen.

Ein ganzjähriges geringes Malariarisiko ist in Ost-Malaysia / Sabah und Sarawak auf der Insel Borneo. Nur minimal ist es im Landesinneren, und Georgetown, Kuala Lumpur und die Insel Penang sind malariafrei.

Myanmar 

In Myanmar sind die üblichen Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten wichtig. Weiterhin ist es ratsam, die Grundimmunisierungen gegen Polio und Masern zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Auch ein Schutz gegen Hepatitis A sollte vorliegen.

In Myanmar ist Malaria noch weit verbreitet. Für Reisende besteht somit ein hohes regionales Infektionsrisiko im nördlichen Drittel zwischen Indien und China sowie in der westlichen Region von der Grenze zu Bangladesch bis Sandoway und der östlichen Region an der Grenze zu Thailand. Eher gering ist es im Norden, Nordosten und Nordwesten zwischen den Regionen mit Norden mit hohem und minimalen Risiko sowie im Süden entlang der Grenze zu Thailand. Als malariafrei gelten Yangon und Mandalay.

Laos

Für Laos werden dagegen durchgehend auch die Impfungen gegen Japanische Enzephalitis und Typhus empfohlen. Bei allen genannten Ländern ist keine Impfung bei der Einreise Pflicht. Um auf dem aktuellen Stand zu sein, ist es sinnvoll, auf der Homepage des Auswärtigen Amtes die Situation am Reiseziel zu überprüfen. Man muss vor der Reise ausreichend Zeit für die Impfungen einplanen, da einige Impfungen für einen Schutz möglicherweise mehrere Wochen im Voraus verabreicht werden. Als Nachweis darf der Impfpass nicht bei den Reiseunterlagen vergessen werden.

Bei Reisen nach Laos besteht ein saisonales und/oder regionales Infektionsrisiko. Ganzjährig hoch ist es im unteren südlichen Drittel des Landes. Eher gering in der oberen südlichen Hälfte des Landes und der Phongsali Provinz an der Grenze zu China. Minimales Risiko besteht in der nördlichen Landeshälfte und Malariafrei ist die Hauptstadt Vientiane.