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Wappen Wismar

Wismar

Burg Landskron Map

244 km von Berlin

Veranstaltungen in Wismar

Wismar wurde ca. 1226 gegründet, die Kirche St. Nikolai erstmals 1255 urkundlich erwähnt. Die Hansestadt an der Ostsee ist etwa 44 Kilometer nördlich von Schwerin und 60 Kilometer südwestlich von Rostock.

Die Altstadt von Wismar, eine Hansestadt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt ist voller bedeutender Bauwerke der Norddeutschen Backsteingotik, wobei das Erscheinungsbild einer Hansestadt bestens erhalten geblieben ist. Zentrum ist der große Marktplatz, einer der größten in Norddeutschland. Hier befindet sich das klassizistische Rathaus, und das aus dem Jahr 1360 stammende Patrizierhaus mit dem Restaurant Alter Schwede.


St. Nikolai

Nach dem Vorbild französischer Kathedralen wurde St. Nikolai an Stelle eines älteren Vorgängerbaus zwischen 1380 und 1508 errichtet - eine 7-jochige Basilika und einem 37 m hohem Mittelschiff. Die Baumeister waren u.a. Heinrich von Bremen und Hans Martens. Die Ausstattung im Innern ist überwiegend barock und mittelalterlich mit Interieur aus der (ehemaligen) St. Marien Kirche.

St Nikolai Wismar Hochaltar

Das Familienbildnis in einer der nördlichen Seitenkapellen von St. Nikolai zeigt die Familie von Joachim Sperling mit seinen beiden Ehefrauen Anna von Pentz und Ilse von Sperling. Es entstand im Auftrag von Elisabeth von Peccatel, geborene von Sperling zur Ausgestaltung ihrer Familienkapellen.

Familienbildnis Vicke Sperling St Nikolai Wismar

Marienkirche

Öffnungszeiten:

April bis September täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Oktober bis März täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr


Nur noch der 81 m hohe Turm und die Fundamente sind von der St.-Marien-Kirche von Wismar erhalten geblieben. Das einstige Wahrzeichen der Stadt, im Zweiten Weltkrieg in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 schwer beschädigt, wurde im "Arbeiter- und Bauernstaat" DDR 1960 bis auf den Kirchturm per Sprengung endgültig zerstört. Noch in den frühen 50er Jahren hatte der Wiederaufbau als selbstverständlich gegolten. Die einstige Rats- und Hauptpfarrkirche von Wismar, ein kunstgeschichtliches Zeugnis norddeutscher Backsteingotik, war auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung unter dem Oberbürgermeister Herbert Fiegert am 4. August 1960 der SED zum Opfer gefallen. Bereits zwei Tage darauf, am Samstag, den 6. August, wurde mit den Sprengarbeiten begonnen. Dabei wurde auch das benachbarte Haus des Archidiakons (Stellvertreter des residierenden Bischofs), eines der ältesten gotischen Bürgerhäuser der Stadt, zerstört. Die Ostteile und der Chorbereich wurden am 10., 16. und 26. August gesprengt, und man machte sich Gedanken, für welche Zwecke die Ziegelsteine und der frei werde Platz Verwendung finden könnte. Erhalten blieb der Turm, der als Seezeichen genutzt wurde. Heute ist der unbebaute (!) Platz vor der Kirche im Grundriss des ehemaligen Kirchenschiffs durch niedrige Mauern sichtbar gestaltet. In der Marienkirche fand (mit Ausnahmegenehmigung) die letzte Bestattung 1835 statt, denn ab 1832 befand sich der städtische Friedhof am Galgenberg.


Die Marienkirche hatte einen Vorgängerbau, der nach der Gründung der Stadt um 1260-1270 errichtet worden war. Bereits 50 Jahre später wurde sie durch einen Nachfolgerbau ersetzt. Die Bauleitung hatte der Baumeister Johann Grote übernommen.

Marienkirche Wismar, Aus:

"Die Marien-Kirche ist ein gewaltiger Bau von Backsteinen, die theilweise an den Thurm-Kapellen und den dazu gehörigen Pfeilern glasiert sind. Doch finden sich auch Kalksteinwerkstücke, sie sitzen an den Ecken der Thurmmauern und wechseln dort mit Ziegelsteinschichten ab, deren Höhe der ihrigen durchaus gleich ist. In ihrer Grundform stellt sich die Kirche als ein dreischiffiges Langhaus mit erhöhtem Mittelschiff und einem aus dem Achteck construierten Chor dar, dem im späterer Zeit auf jeder Langseite eine der Kirche halb und halb das Aussehen einer Kreuz-Kirche gebende höhere Halle und ausserdem mehrere Kapellen angebaut sind, die, in das Ganze mithineingezogen, den Raum bedeutend verbreitern. Die Seitenschiffe sind etwa halb so hoch wie das Mittelschiff, das eine Höhe von 32,66 m und eine Spannweite von 10,3 m aufweist. Die nördliche Halle, der Kapellenkranz des Chorumganges, sowie die beiden Kapellen zwischen den Hallen und dem Umgange, haben dieselbe Höhe wie die Seitenschiffe."


Aus: "Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin". II. Band, von Geh. Hofr. Prof. Dr. Friedrich Schlie, 1899

Turm der Marienkirche von Wismar

"Die Kirche zählt neun Portale. Von diesen sind die in der Westwand des Thurmes sich befindenden, ihrer drei, gründlich verbaut und verdorben. Die Portale in der ersten und fünften Kapelle des Umgangs um den Chor haben eine Laibung von hier hirnförmig profilierten Stäben und drei weiten und tiefen Holzkehlen; sie sind ohne Kampfer- und Kapitellglied entwickelt. Die übrigen vier nach Norden und Süden sich öffnenden jüngeren und üppiger gestalteten Portale haben eine Laubung mit sechs, bzw. sieben durch Hohlkehlen getrennten birnförmig profilierten Stäben. Die größere Breite dieser Schwingen oder Laibungen ist theils durch Vorrucken über den Mauerkern hinaus, theils durch Anlage in einem größeren stumpfen Winkel ermöglich worden."


"Von einer St. Marien-Kirche zu Wismar hören wir zuerst um 1250. Aber es ist nicht glaublich, dass sich von dem damaligen Bau irgend etwas erhalten habe. Die grossartigen Verhältnisse der jetzigen Kirche deuten auf eine neue und spätere Bauzeit. Schon eine flüchtige Betrachtung ergiebt, dass der Thurm und seine Seitenkapellen von dem übrigen Bau gesondert werden müssen, und dass die Kirche nich von vorneherein in der Breite angelegt wurde, in der sie jetzt erscheint."


"Es gibt einige Nachrichten aus der Zeit des Neubaues der jetzigen Kirche im XIV. Jahrhundert. Die Vorsteher von St. Marien schliessen 1339 mit Meister Johann Grote einen Vertrag darüber ab, dass er Chor und Kirche .. erbauen solle, und der Chor wird am 3. März 1353 geweiht. Von besonderer Wichtigkeit aber ist eine in glasierte Ziegel vor der Glasur eingeschnittene Bau-Inschrift an der dem dritten Gewölbejoch (vom Thurm her) vorgebauten Kapelle auf der Südseite der Kirche mit dem Datum 1339, welche erkennen lässt, dass, als Meister Grote 1339 zu bauen begann, die Mauern der alten Langseiten der Kirche, wovon bei den westlichen Portalen, wie schon bemerkt worden, noch ein Stück zu sehen ist, das als frühgothisch angesprochen werden muss und ohne Zweifel älter ist, als der Chorumgang, schon vorhanden waren."


Aus: "Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin". II. Band, von Geh. Hofr. Prof. Dr. Friedrich Schlie, 1899


Archidiakonat

Archidiakonat Wismar

Das Wohn- und Verwaltungshaus des bischöflichen Stellvertreters, ein beachtenswertes Beispiel der norddeutschen Banksteingotik aus dem frühen 15. Jahrhundert, befindet sich gleich östlich der ehemaligen Marienkirche. Erbaut wurde es wahrscheinlich unter dem Werkmeister Hermann Münster. Christian (Christanus) Haupt (geb. 10.9.1728 in Bützow, gest. 7.4.1806 in Wismar), war ab 1785 Archidiakon an St. Marien in Wismar. Wie auch der Kirchenbau wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, und auch die Sprenung von St. Marien richtete weitere Schäden an. Zwischen 1962 und '63 wurde es nach historischen Unterlagen wiederaufgebaut.


Stadtgeschichtliches Museum

Öffnungszeiten:

November bis März Dienstags bis Sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr

April bis Juni und September bis Oktober Dienstags bis Sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr

Juli und August täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt EUR 6.--

Nur wenige Schritte südlich der St. Nikolai Kirche ist das zweigeschossige Haus des Bierbrauers, Ratsherrn und Bürgermeister der Stadt Wismar, Hinrich Schabbell (geb. 1531, gest. 20.12.1600), heute das Stadtgeschichtliche Museum. Gezeigt wird hier die Zeit der Stadt und deren Zugehörigkeit zur Hanse und die Epoche ab Ende des Dreißigjährigen Krieges, als Wismar bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts zum Königreich Schweden gehörte.

Epitaph Hinrich Schabbell und Frau Anna Dargun

Das Haus von Hinrich Schabbell blieb bis ins 18. Jahrhundert im Besitz der Familie und wurde noch im 20. Jahrhundert als Brauhaus genutzt. Seit 1934 befindet sich darin das Museum.


Karstadt Stammhaus

Stammhaus Karstadt Wismar

Rudolph Karstadt eröffnete 1881 in der Krämerstraße zusammen mit seiner Schwester Sophie-Charlotte und seinem Bruder Ernst sein erstes Geschäft. Es nannte sich Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäf Karstadt, hatte feste Preise und war so erfolgreich, dass 1908 das Eckhaus, ein viergeschossiger Jugendstilbau, neben dem alten Geschäft errichtet wurde. 1912 eröffnet Karstadt sein erstes Großkaufhaus in Hamburg. Zur Zeit der DDR war in Wismar ein HO Warenhaus, später Kaufhaus Magnet. Das Gebäude wurde nach der Wende saniert, heute befindet sich darin wieder eine Filiale der Karstadt AG. Im Erdgeschoss neben dem Aufzug ist ein Raum als Karstadt-Museum mit Gegenständen aus den Anfangsjahren eingerichtet.

Stammhaus Karstadt Wismar

Alter Schwede

Restaurant Alter Schwede Wismar
Restaurant

Das Restaurant "Alter Schwede" an der Ostseite vom Marktplatz in Wismar gilt als das älteste Bürgerhaus der Stadt. Erbaut wurde das Haus um 1380, zunächst als Wohn- und Geschäftshaus, gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand hier eine Gastwirtschaft mit einem Namen, der an Wismars Zugehörigkeit zu Schweden (von 1648 bis 1803) erinnern sollte. "Alter Schwede". Neben der beeindruckenden historischen Einrichtung kann sich auch die Speisekarte sehen lassen. Es gibt Fischgerichte wie Lach nach schwedischem Hausrezept aber auch deftiges aus der Mecklenburger Küche.


Bild: "The Savannah morning news", 14.06.1903


Chronik der Stadt Wismar

Chronik der Stadt Wismar

Wismar 1725, Kupferstich von Friedrich Bernhard Werner

1229 - erst urkundliche Erwähnung und offizielles Gründungsjahr der Stadt.


1257 - Der mecklenburgische Landsherr Fürst Johann I. wählt Wismar als seine Residenzstadt (bis 1358)


1259 - Wismar wird Mitglied der Hanse.


13. Jahrhundert - Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wird mit dem Bau gotischer Kirchen begonnen.


1380 - Pirat Klaus Störtebeker soll sich in Wismar aufgehalten haben.


1524 - Die Reformation von Martin Luther wird in Wismar angenommen.


1632 - Während des Dreißigjährigen Krieges ziehen schwedische Truppen in Wismar ein.


1648 - Nach dem Westfälischen Frieden wird in den Verträgen der Dreißigjährige Krieg beendet und Wismar wird offiziell Teil von Schweden.


1716 - Im Großen Nordischen Krieg um die Vorherrschaft im Ostseeraum von 1674 bis 1679 (auch Schwedisch-Brandenburgischer Krieg) verliert Schweden Wismar, die Stadt ist für einige Zeit unter dänisch-preußisch-hannoverscher Verwaltung.


1803 - Schweden verpfändet aus Geldnot (Malmöer Pfandvertrag) Wismar für 99 Jahre an Mecklenburg.


1806 - Ab 1806 besetzten napoleonische Truppen Wismar (bis 1813).


1831 - Vor dem Mecklenburger Tor südlich der Altstadt entsteht der Friedhof Wismar.


1862 - Eröffnung des ersten Getreidespeichers am Hafen. Der Thormann-Speicher bot Platz für 2000 Tonnen Getreide.


1903 - Im September 1903 nahm der Großherzog Friedrich Franz IV. zu Mecklenburg nach Ablauf des Pfandvertrags die Stadt Wismar für Mecklenburg offiziell ein.


1908 - errichtete Rudolph Karstadt in Wismar sein erstes Kaufhaus.


1945 - im Juli zog die Rote Armee in Wismar ein.


1960 - die Ruinen der Marienkirche werden gesprengt und abgetragen.


2002 - Wismars Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Klimatabelle Wismar

Von Klütz lohnt ein Abstecher ins 25 km entfernte Klütz

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