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Inle See

Inle See Map

Von Kalaw nach Nyaung Shwe nördlich des Inle Sees ist man die 62 Kilometer mit dem PKW eine gute Stunde unterwegs. Aus 1300 m Höhe geht es hinunter auf ca. 900 m. Vorbei an Heho mit dem Flughafen, kurz dahinter sieht man rechts den Loop, den die Eisenbahn macht - dann öffnet sich der Blick auf den Inle-See. Nyaung Shwe ist das Tor zur eigentlichen Attraktion: dem See mit den berühmten Einbeinruderern. Kurz bevor man Nyaung Shwe erreicht, ist an einem Häuschen am Straßenrand die Gebühr für die Region zu zahlen: Entrance Fee 15.000 Kyat oder EUR 10 ($10).


Die Technik, die Boote mit einem Bein zu rudern liegt an den hohen Gräsern im See. Um besser sehen zu können hat sich das Rudern im Stehen durchgesetzt.

Inle See Myanmar

Vor etwa 450 Jahren siedelte sich hier am See das Volk der Intha an. Die Landwirtschaft, die sie hier im Laufe der Jahrhunderte entwickelten bestand aus einem Gemisch von Schlick, Algen und Gras, wuchs immer mehr zu einem Pflanzenteppich auf dem See. Hier wachsen die in ganz Myanmar berühmten und begehrten Tomaten. Bei entsprechendem Wetter kann hier zweimal im Jahr geerntet werden. Geändert an der Technik der Bauern hat sich über die Jahrhunderte nichts. Einzig der Dünger ist Zeichen des Fortschritts. Das Gras wird mit Schlick bedeckt, damit der „Wasserbeete“ an der Oberfläche nicht austrocknet. Nach zwei Monaten sind die Tomaten erntereif. Doch ohne Dünger geht es wohl nicht mehr.

Inle-See Fischer

Durch durch den Einsatz von aus China importierter Chemie und von Pestiziden zum Düngen der schwimmenden Gärten und zum Waschen der Kleidung verliert der Inle-See immer mehr von seiner Wasserqualität. Als Trinkwasserreservoir ist er nicht mehr zu gebrauchen. Auch der Fischfang, von dem die berühmten „Einbein-Fischer“ leben, ist im Bestand mehr und mehr bedroht. Fisch ist neben der Landwirtschaft die zweite wichtige Nahrungsquelle und Handelsgut. Beides ist bedroht: da es weder Kläranlagen noch eine funktionierende Müllbeseitigung gibt, verschmutzt der See immer mehr. In den letzten 60 Jahren hat der See etwa ein Drittel seiner Wasserfläche verloren. Ein Problem ist auch die Abholzung der den See umgebenden Berge. „Schuld“ daran die Pa-O, die auf Brennholz wegen fehlender Stromversorgung angewiesen sind. Schwemmwasser belastet den See zusätzlich.

Als Ausweg aus dem Dilemma könnte der Tourismus eine dritte, zukunftsträchtigere Einnahmequelle bieten. Vom Bauer und Fischer zum Fremdenführer, was eine weitaus größere Einnahmequelle verspricht. Laut Statistik besuchen bis zu 300.000 Touristen das Gebiet um den Inle-See. Restaurants, Kunsthandwerk und Touren schafften neue Arbeitsplätze. Traditionelle Lotus-Weberei, Tabakverarbeitung und die Schmuckherstellung bringen Devisen in Land. Nicht zu vergessen die Bootsbauer, die für den immer stärker werdenden Bootsverkehr auf dem See sorgen. Da der Bau von Hotels am und auf dem See mittlerweile verboten ist, hat die Kleinstadt Nyaung Shwe einen wahren Bauboom zu bewältigen.

Klima Inle See Myanmar

Am und auf dem Inle-See leben die Angehören der Intha, ursprünglich aus dem Südosten Myanmars aus der Gegend von Dawai stammend. Unklar ist, wann und warum sie nach Norden an den See zogen. Man vermutet, dies war während der Regierungszeit von König Narapatisithu (1174-1211). In (See) und tha (Menschen) - "die Menschen vom See" nennen sie sich, und etwa 70.000 leben verteilt in den Dörfern rund um den Inle.

Inn Thein

Inn Thein Map Myanmar

Besuchszeiten: 08:00 bis 18:00, Eintritt 300 Kyat, Kamera 300 Kyat.

Die Dörfer rund um den See variieren stark in Wohlstand und Alter. Eines der malerischsten ist er Ort Inn Thein an der südwestlichen Ecke des Sees, der durch einen schmalen Fluss erreicht wird. Inn Thein war eine imposante Stadt im 19. Jahrhundert, als eine burmesische Garnison vor der Annexion von Oberburma im Jahre 1886 einen großen Palast besetzte. Der Pagodenkomplex Inn Thein, der sich auf einem Hügel mit Blick auf den See befindet, wurde von den Nyaung Shwe Sawbwas beschützt. Die steinerne Inschrift im Shwe Pye Kloster verbindet Sao On mit einer Liste von Gönnern, die ebenfalls mit der Inn Thein Pagode in Verbindung gebracht wurden, darunter Asoka.

Neben Kakku ist das südwestlich am Inle See liegende Ruinenfeld Inn Thein (Shwe Inn Thein – seichter See) ein besonders magischer und abgelegener Ort. Erst nach einer Bootsfahrt über den See, durch endlose Kanäle mit schmalen Durchfahren an den Staustufen, dem Inn Thein Fluss und einem Fußweg von der Anlegestelle durch einen Markt mit Souvenirs werden die Tempelruinen erreicht. Wie auch in Kakku gibt es nur Legenden über dessen Vergangenheit, schriftliche Aufzeichnungen sind nicht bekannt. Eine Erzählung geht zurück auf König Ashoka, dem indischen Herrscher, der um 300 v. Chr. die Verbreitung des Buddhismus förderte und 84.000 Pagoden in seinem Herrschaftsgebiet errichten ließ. Eine andere nennt die Könige Bagans Narapatisithu und Anawratha als Bauherren. Datiert werden konnten die Pagoden in das 17. Jahrhundert, einige auch auf das 14. Jahrhundert n. Chr. Anzunehmen ist, das es hier in früheren Zeiten westlich eine größere Siedlung gab.

Inn Thein am Inle See in Myanmar

Gleich hinter dem Markt und südlich des kleinen Dorfes Inn Thein Kone befindet sich das Pagodenfeld Nyaung Ohak (Gruppe der Banyan Bäume). Die im Verfall befindlichen Stupas zeigen Reste kunstvoller Stuckarbeiten voller mystischer Tiere, himmlischer Geschöpfe (Deva) und geheimnisvoller Wächterlöwen (Chinthe). In einigen finden sich Buddha Figuren.


Flankiert von zahllosen Verkaufsständen führt ein 700 m langer und überdachter Säulengang hinauf auf einen Hügel. Hier ist Shwe Inn Thein, ein Komplex mit 1054 (nach einer Inventur von 1999) durch Wetter und Natur verwitterten Pagoden. Baumwurzeln drängen sich durch ihre Mauern, Büsche überwuchern deren Spitzen. Tempel gekrönt von der Natur. Überall brüchiger Backstein oder Sandstein, abgefallener Stuck, zerbrochene Statuen. Dazwischen Wasserbüffel. Ein fast aussichtsloser Kampf gegen den Verfall. Viele Gebäude sind bis auf die Grundmauern eingestürzt. Die wenigen restaurierten Pagoden wurden wie Fremdkörper weiß getüncht. Spenden aus dem Ausland sind willkommen und wurden auf Tafeln vermerkt.

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