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140 km südwestlich von Bangkok und 70 km nördlich von Hua Hin ist die Kleinstadt Phetchaburi, von den Einheimischen auch Phetburi, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Der Ort mit seinen etwa 30.000 Einwohnern ist eine alte Königsstadt der Mon im 8. Jahrhundert, drei Jahrhunderte später siedelten hier die Khmer. Viele der mehr als 30 Tempelanlagen in der Stadt stammen aus dieser Zeit. Es ist problemlos, sich im Ort zu orientieren, der Fluss durchquert den Ort von Nord nach Süd, östlich vom Fluss ist die quirlige Altstadt. Die Provinz und die Stadt Phetchaburi haben eine lange Handels- und Siedlungsgeschichte. Das liegt daran, dass Phetchaburi in der Vergangenheit ein bedeutender Hafen war, von dem aus entlang des gleichnamigen Flusses gehandelt wurde. Während der Zeit des Königreichs Ayutthaya nahm Phetchaburi Kontakt mit anderen großen Städten auf, so dass bald außerhalb der Stadtmauern eine neue Handelsgemeinschaft entstand. Dazu gehörten die Gemeinde, lokale thailändische Häuser und Bauten von Gouverneuren und Adligen. Es gab auch eine große Werft für Boote an der Mündung des Kanals vor Wat Mahathat. Dieses Gebiet wurde bald zur wichtigsten Handelsgemeinschaft neben dem Phetchaburi-Fluss.
In der Stadt leben noch einige Affen (Makaken), insbesondere im Bereich von Tempeln. Zum Teil recht aggressiv, man sollte auf seine persönlichen Gegenstände (Brille, Rucksack, Kamera) gut aufpassen. Die Stadt ist bemüht, die Tiere in die Natur umzusiedeln.
Phetchaburi erreicht man von Bangkok gut mit der Eisenbahn. Einmal täglich (09:20 Uhr) fährt ein Zug von Hua Lamphong, Ankunft um 14:15 Uhr. Mehrmals täglich vom neuen Hauptbahnhof Bang Sue Grand Station. Fahrpreis ab 50 Baht. Bequemer und teurer ist es mit einem Taxi (Grab). Das braucht für die Strecke nur 90 Minuten und kostet um die 1.300 Baht.
In der historischen Literatur findet sich die These, dass der Name Phetchaburi von Maenam Phetch, dem wichtigsten Fluss der Stadt, abgeleitet sein könnte. Die Bezeichnung "Phet" entstammt der thailändischen Sprache und bedeutet "Diamant". Der Begriff "Buri" ist dem Sanskrit entlehnt und kann mit "Stadt" übersetzt werden. Der Ort wurde bereits im 7. Jahrhundert als Dvaravati-Siedlung gegründet und fungierte als wichtiger Handelsposten auf der Route zwischen Indien und China. Die dominierende ethnische Gruppe sind zu dieser Zeit die Mon, welche als älteste bekannte Bevölkerungsgruppe im Süden Birmas sowie in Teilen Zentral- und Nordthailands gelten.
Im 11. Jahrhundert, als die Region von den Khmer regiert wurde, entstanden weitere Siedlungen. Diese waren jedoch bestenfalls kurzlebige oder vorübergehende Orte, bis sie zu einem wichtigen logistischen Hafen wurden, der
Ayutthaya mit dem Meer versorgte. Die Burmesen waren sich des strategischen Werts des Gebiets bewusst, jedoch konnten ihre Feldzüge allesamt von den Thailändern zurückgeschlagen werden. Eine Vielzahl archäologischer Funde lässt sich bis in die Dvaravati-Periode zurückdatieren. Die Dvaravati-Periode ist insbesondere für ihre buddhistischen Skulpturen und Votivbilder aus Terrakotta oder Stuck bekannt.
Während der Herrschaft der Königreiche Sukhothai und Ayutthaya erfuhr Phetchaburi eine Wandel zu einer strategischen königlichen Festung, die durch den zu dieser Zeit noch anderen Küstenverlauf einen direkten Zugang zum Meer aufwies. Die Regentschaft dieser historischen Stadt stand ausschließlich dem Geschlecht von Königen zu. In der Konsequenz wird Phetchaburi von einigen Gelehrten als "Lebendiges Ayutthaya" bezeichnet, da die Stadt eine Vielzahl von Ähnlichkeiten mit der Stadt Ayutthaya aufweist. Der Wohlstand des Ayutthaya-Königreichs lässt sich noch heute an den schönen alten Tempeln in Phetchaburi erkennen.
Übernachtung
Phetchaburi hat im Gegensatz zu Hua Hin nur wenige Hotels und nur ein paar Gästehäuser. Hier empfiehlt sich das Guesthouse White Monkey, Es liegt sehr zentral in einer ruhigen Straße am Westufer des Phetchaburi River und gegenüber dem Riverside Old Market, den man über eine neu gebaute Brücke erreicht. Zum Wat Mahathat sind es fünf Minuten Fußweg. White Monkey bietet große Zimmer (18€ pro Nacht) mit Zugang zu einer wunderschönen Dachterrasse und Blick auf Fluss und Tempel. Fahrräder oder Mopeds kann man ausleihen. Die liebevolle Besitzerin spricht ein ausgezeichnetes Englisch. Ihr gehört auch die kleine Boutique neben dem Guesthouse - bei Madam Thai Silk findet man Tücher, Schals und Damenbekleidung (Sarongs und Blusen) in hoher Qualität, wie sie sonst in der Stadt kaum zu finden sind - und weit entfernt von der üblichen Massenware. (Link)
Gleich gegenüber ist das Pagoda Café. Hier gibt es ausgezeichneten Kaffee, Tee, Kuchen und Torte, aber auch Creme Caramel oder Brownies.
(Map)
Groß aber einfach ist das
Sun Hotel im Westen der Stadt. Von hier sind es nur knapp 100 m zur Khao Wang Cable Car. Die Unterkunft bietet für EUR 20,-- Frühstück, angenehme große Zimmer mit Balkon und Blick auf Nakhon Kiri. Daneben befinden sich einige gute Restaurants. Leider gibt es keinen Fahrstuhl. Um ins Zentrum der Stadt zu kommen nimmt man in am besten ein Service Car, das kostet etwa 60 Baht. (Map)
Geschichte
Unter der Herrschaft des Königs Rama IV. war Phetchaburi fast wie eine zweite Hauptstadt. Er nutzte diese Stadt um sie in allen Bereichen zu entwickeln. So wurden zum Beispiel Straßen gebaut. Selbst zu dieser Zeit wurden sie nicht "Straße" genannt, sondern "Trok". Neben den Tempeln wurden moderne Technologien aus anderen Ländern eingeführt, um sie in Phetchaburi zu nutzen, sodass es im Laufe der Zeit viele neue und moderne Dinge gab, wie zum Beispiel Nähmaschinen, Schreibmaschinen, die erste Betonbrücke usw. Sogar die Gebäude rund um den Markt wurden nun mit Ziegeln und Mörtel erbaut, aber die meisten Häuser in der Gegend waren noch traditionell und entsprechend der einheimischen Architektur mit Holz und getrockneten Blättern der Nipa-Palme.
Dann, im Jahr 1925, gab es das große Feuer von Phetchaburi auf dem Gebiet des Marktes. König Rama VI. befand die Häuser der Menschen zu voll und die Straßen zu eng. Infolgedessen entschied er, die alten Straßen zu erweitern, und verbot es, leicht brennbare Gebäude in dieser Gegend zu bauen. Dennoch gab es ein weiteres Feuer im Jahr 1950.
Im Jahr 2021 wurde Phetchaburi von der UNESCO zur „Kreativstadt der Gastronomie" ernannt - in Anerkennung seines reichen kulinarischen Erbes, seiner vielfältigen Essenstraditionen und seines Engagements für nachhaltige Ernährungspraktiken.
Kaeng-Kua-Hua-Tan
(Toddypalmen-Curry) ist ein lokales Curry aus Phetchaburi. Die junge Toddypalme wird sorgfältig ausgewählt, nicht zu alt, aber auch nicht zu jung, um eine knusprige Textur zu erhalten, ohne zäh und gummiartig zu sein. Die junge Toddypalme wird in dünne Scheiben geschnitten und mit Salz geknetet, bis nur noch eine leichte Bitternote übrig bleibt. Anschließend wird sie zusammen mit Currypasten, Kokosmilch, gegrilltem Fisch oder gegrilltem Fleisch gekocht, mit Fischsauce und Palmzucker gewürzt. Kaeng-Kua-Hua-Tan besitzt eine leichte Bitternote, die ein Merkmal junger Toddypalmen ist, kombiniert mit der Süße des Palmzuckers, die dem Gericht einen milden Geschmack verleiht.
Kuaitiao Phetchaburi
(Phetchaburi-Nudeln), obwohl viele Restaurants ihre eigenen Geheimrezepte haben, teilen sie dennoch das folgende Rezept. Das lokale Gericht wird in einer kleinen Tasse neben einer Schüssel perfekt gekochter Nudeln mit zartem Rindfleischeintopf serviert. Kuaitiao Phetchaburi ist bei Einheimischen und Besuchern beliebt. Eine köstliche Brühe kombiniert mit lokaler Sojasauce, frischem Palmzucker und hochwertiger Rinderbrühe, serviert mit hausgemachter Chili-Essig-Sauce aus Karen-Chilis, einem Produkt aus dem Bezirk Nong Ya Plong, das dem Gericht einen würzigen Geschmack und einzigartigen lokalen Duft verleiht.
Khanom Mo Kaeng
Phetchaburis berühmtes Khanom Moh Kaeng wird fast überall angeboten. Das liegt zum Teil am „Jaggery (Puffzucker)“, einem hochwertigen Zucker aus Zuckerpalmen, die in der Provinz in großen Mengen angebaut werden. Wenn diese Art von Zucker in die Zutaten verschiedener Desserts gemischt und gekocht wird, erhält man ein Dessert mit einem einzigartigen süßen Geschmack, der sich von den üblichen Desserts unterscheidet, bei denen normaler Zucker als Hauptzutat verwendet wird. Neben Khanom Mo Kaeng gibt es in der Provinz Phetchaburi auch viele köstliche thailändische Desserts. Geschnittener Klebreis, Khanom Lay, Kalamae, Thong Yib, Thong Yod, Foi Thong, Khao Tu usw. Der Preis für ein Dessert aus dem Topf Curry liegt meist bei 35-40 Baht pro Portion.
Eintritt inkl. Cable Car 200 Baht
täglich zwischen 08:30 bis 16:30 Uhr
Auf einem 92 m hohen Hügel mit Blick auf die Stadt liegt der historische Park Phra Nakhon Khiri, auf dessen westlichen Gipfel sich der Sommerpalast von König Rama IV.)befindet. Der mittlere Hügel wird beherrscht vom Chedi Phrathat Chom Phet, der östliche vom Tempel Wat Phra Kaeo. Größtes Gebäude ist die Thronhalle, in der die Audienzen des Königs stattfanden. Der Wat Phra Kaeo auf dem östlichem Hügel wurde im Stil der späten Ayutthaya-Periode errichtet, wobei Chedi, Ubosot und Glockenturm auf einer Achse liegen, die von West nach Ost ausgerichtet ist. Die Türen der relativ kleinen Ordinationshalle sind reich verziert, im Innern befand sich eine Buddha-Statue aus Kristall, das Original befindet sich heute in Bangkok.
Phra Nakhon Kiri Phra Nakhon Kiri ist allgemein bekannt unter den Einheimischen als Khao Wang, was bedeutet: die himmlische Stadt auf dem Berg. Ein 92 Meter hoher und dicht bewachsener Hügel, der 1859 auf Wunsch von König Mongkut bebaut wurde. Eine spektakuläre Kulturlandschaft, in der sich die europäisch-chinesisch-siamesischen Baustile der Gebäude in die natürliche Umgebung aus Wäldern, Felsen und Höhlen einfügen. Die königlichen Visionen von Modernität zeigt sich im architektonischen Stil des Palastkomplexes, der Thronsäle, religiöse Gebäude, insbesondere die königliche Kapelle und Chedi (eine gewölbte oder glockenförmige Pagode) sowie andere Gebäude wie den Pavillon und die Zitadellen umfassen.
Ebenfalls vorhanden sind einige neoklassische westliche Stile sowie chinesische Elemente, wie sie in den Dachkonstruktionen zu sehen sind. Das Ergebnis ist eine interessante Mischung aus architektonischen Stilrichtungen, die diesen Ort besonders machen. Darüber hinaus ist es der erste Palast, für den drei markante Gipfel auf einem Hügel integriert wurden: der West-, der Mittel- und der Ostgipfel. Der Westgipfel ist der Ort eines Komplexes, der als Thronhalle Phra Thinang Phetphum Phairot bekannt ist und derzeit als Museum mit königlichen Gegenständen und Utensilien von König Mongkut und seinem Sohn König Chulalongkorn (regierte 1868-1910 als Rama V.) dient. Einige Artefakte in dieser Halle umfassen Möbel, Bronzeskulpturen, Porzellan und Gläser im europäischen, chinesischen und japanischen Stil. Ursprünglich war die die Thronhalle, in der der König seinen Höflingen während seines Aufenthalts in Phra Nakhon Kiri eine Audienz gab. 1910 wurde die Halle zu einer Unterkunft für Würdenträger und Gäste umgebaut, darunter war auch Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg (*08.12.1857 in Schwerin, †16.02.1920 in Wiligrad bei Schwerin) und seine Gemahlin Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla (*1885 - †1969) aus Braunschweig in Deutschland. Es war der erste offizielle Besuch eines Mitglieds eines deutschen Herrscherhauses in Thailand (vom 30.04. bis 29.05. 1883), die von König Chulalongkorn (Rama V.) empfangen wurden. Die Herren verstanden sich offensichtlich ausgezeichnet, so dass König Chulalongkorn auf seinen beiden Europareisen den Besuch jeweils erwiederte, zuletzt im August 1907 in Braunschweig.
Um das Gebäude für diese Zwecke nutzbar zu machen, wurde der Innenraum entsprechend renoviert. Eine weitere Halle, die die Persönlichkeit von König Mongkut betont, ist Phra Thinang Pramot Mahaisawan, eine königliche Wohnhalle, die aus drei Räumen besteht: einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer und einem Ankleidezimmer.
Aus Sicherheitsgründen war das kleine Schlafzimmer versteckt und mit schmalen Treppen verbunden, was auch die einfache und bescheidene Persönlichkeit des Königs offenbarte, welche höchstwahrscheinlich aus dessen rigorosen und disziplinierten Leben als buddhistischer Mönch stammte. Der Westgipfel beherbergt eine große Anzahl von Gebäuden wie die Skulpturen-Halle des Wechayan Mongkut, eine Zeremonienhalle, ein Observatorium namens Chatchawan Wiengchai, in dem der König Sterne und Sternbilder beobachten kann, ein großes Wohngebiet für Staatsgäste und ein Theater für Maskentanz. Das Observatorium spiegelt deutlich das große Interesse des Königs an westlichen Kenntnissen der Astronomie wider. Der Palastkomplex besitzt wissenschaftliche Werte der modernen Technologie, wobei Stahl für den Bau des hohen Observatoriums und der vier Türme verwendet wurde.
Der zweigeschossige zylindrische Turm hat massive Wände mit halbkreisförmigen Öffnungen, die von einer Kuppel aus gebogenen Stahlelementen und Ringbalken umgeben sind. Die Zwischenräume sind mit Glasstücken bedeckt, die zur Kontur der Kuppel gebogen sind. Die vier achteckigen Türme des Phra Thinang Prasat sind im gleichen Stil erbaut, jedoch kleiner und niedriger mit Öffnungen im gotischen Stil. Der große Chedi Phra Thinang Wechayan Wichien Prasat befindet sich auf dem mittleren Hügel, während der Ostgipfel einen königlichen Tempel namens Wat Phra Kaew Noi beherbergt, der im gleichen Stil wie der Große Palast in Bangkok erbaut wurde. Der Tempel enthält zahlreiche buddhistische Gebäude wie den Ubosot (Ordinationssaal), die glockenförmige Stupa namens Phra Sutthasela Chedi, Phra Prang Daeng (ein von Khmer beeinflusster Turm aus Ziegeln und Stein), den Glockenturm und einige kleine Pavillons. Diese Gebäude befinden sich auf einer mehrschichtigen Basis. Vor allem sind die Elemente dieses Klosters in einer Weise angeordnet, die der Ayutthaya-Periode (1350-1767) entspricht, da die Ordinationshalle mit dem Chedi nach hinten und dem Glockenturm nach unten am prominentesten hervorgehoben wurde. In Übereinstimmung mit dem alten göttlichen System wurden königliche Paläste traditionell in Bezug auf die buddhistische Kosmologie von Traiphum (der kosmologischen Abhandlung “Die drei Welten nach König Ruang”) gebaut. Der Palast war in drei Hauptbereiche unterteilt: den äußeren, den mittleren und den inneren Hof. Der äußere Teil bestand aus offiziellen Gebäuden. Das mittlere enthielt drei heilige symbolische Gebäude für die Könige mit jeweils einem Spiraldach, die als königliche Residenzen und für königliche Zeremonien genutzt wurden. Der Innenhof des Palastes war das Privatquartier des Königs und der Hofdamen.
Der gesamte Komplex war 1860 fertiggestellt. Eine einfache Möglichkeit, um auf den Hügel und die Palastanlage zu kommen ist die Nutzung der Cable Car, täglich zwischen 08:30 bis 16:30 Uhr. Davor, rechts neben dem Parkplatz ist das Restaurant JM Cuisine, ein großes Restaurant für die Besucher von Nakhon Kiri, mit den üblichen Nudel- oder Reisgerichten, geschmacklich eher Standard. Weitaus besser ist das auf der anderen Straßenseite gelegene Restaurant Kingkong Steak, mit ausgezeichnetem Essen zu günstigen Preisen. Angenehme und schnelle Bedienung und alles ansprechend serviert.
Geöffnet täglich bis Einbruch der Dunkelheit. Eintritt frei.
DAS Wahrzeichen im Zentrum der Stadt. Es wird angenommen, dass der Wat Mahathat aus der späten Mon Dvaravati-Ära stammt und während der Herrschaft der Khmer ausgebaut wurde. Ausgrabungen haben ergeben, dass die ersten Bauten vor acht bis zehn Jahrhunderten errichtet wurden. Davon ist nichts mehr erhalten, die Prangs (Türme) wurden im Laufe der Jahrhunderte etliche Male umgebaut und erweitert. Der höchste und mit strahlend weißem Stuck verzierte Prang - in der Sprache der Khmer Prasat - ist etwa 50 Meter hoch und von zahlreichen kleinen umgeben. In großen Nischen auf allen vier Seiten stehen goldene Buddha-Figuren.
Im Wat Mahathat Worawihan gibt es sowohl Wandmalereien als auch Schnitzereien. Die Wände des Tempels sind mit farbenfrohen Fresken verziert, die Szenen aus dem Leben des Buddha und andere religiöse Legenden darstellen. Eine davon zeigt den Buddha, der unter dem Bodhi-Baum sitzt und die Erleuchtung erlangt. Türen und Fenster des Tempels sind mit kunstvollen Schnitzereien verziert, die die Handwerkskunst und die spirituelle Bedeutung des Ortes unterstreichen.
geöffnet täglich von 09:00 bis 17:30 Uhr
Eine der alten Touristenattraktionen von Phetchaburi liegt auf Khao Luang, einem kleinen Berg nördlich der Stadt mit einer Höhe von nur 92 Metern. Er wurde während der Herrschaft von König Chulalongkorn (Rama V.) erbaut. Er wollte auf der Bergspitze einen Tempel errichten, um Seiner Majestät König
Rama IV. ein Opfer darzubringen, der einst in diese Höhle kam. Im Inneren ist eine sehenswerte Buddha-Statue aufbewahrt. Und es gibt auch einen breiten Spalt, durch den das Sonnenlicht in die Felsformationen scheint. Um Wat Tham Khao Luang zu besichtigen, muss man die Stufen zum Höhleneingang hinuntergehen. Beim Betreten der Höhle sieht man eine breite Öffnung, durch die die Sonnenstrahlen scheinen und auf den Fels treffen, was dem Inneren der Höhle eine farbenfrohe Atmosphäre verleiht. Außerdem gibt es eine zerklüftete Felshöhle. Die Luft in der Höhle ist kühl, nicht feucht, und im Inneren ist eine große Buddha-Statue aufbewahrt. Darin befinden sich auch viele kleinere Buddha-Statuen. (Map)
Der alte Tempel liegt im Herzen der Stadt. Im Tempel befindet sich eine Mandapa - eine überdachte Säulenhalle und Ort der Meditation - in der sich eine Nachbildung des Fußabdrucks von Buddha befindet. Ein turmartiges Gebäude mit einem vierschichtigen Holzdach und einer Veranda aus Ziegeln und Zement. Auf dem Tempelgelände sind mit Schnitzereien verzierte Holzhäuser im thailändischen Stil, in denen die Mönche wohnen. (Map)
An der von Ost nach West verlaufenden Hauptstraße Thanon Ban Da It (Map) begrüßt die große Statue von (?) Luang Phor Daeng (geb. 20.11.1858, gest. 1923), auch bekannt als Phra Kru Yan Wila, die Besucher des Tempels.. Als eines von 12 Kindern einer großen Bauernfamilie stammte er aus der Provinz, wurde im Wat Kao Bandai It zum Mönch geweiht. Er galt als Heiler epidemischer Krankheiten.
Koh Suttaram Tempel Die Einheimischen nennen es Wat Ko, erbaut in der späten Ayutthaya-Zeit - während der Regierung von König Borommakot (von 1733-1758). Ursprünglich war das Flussbett des Phetchaburi River so, dass das Gebiet des Tempels eine Insel bildete. Im Inneren des Tempels befinden sich antike Überreste und viele interessante Antiquitäten. Die außerordentlich gut erhaltenen Wandmalereien von 1734 in der Ordinationshalle gehören zu den bemerkenswerten aus der Ayutthaya-Zeit. Die faszinierendsten Bilder sind die von Europäern und Muslimen, insbesondere Europäer in buddhistischer Mönchskleidung. Sie spiegeln den internationalen Charakter der siamesischen Zivilisation im 17.-18. Jahrhundert wider. Reichlich verziert ist der Chedi Song Khrueng (เจดีย์ทรงเครื่อง) im östlichen Tempelbezirk. (Map)
Ein Tempel aus der späten Ayutthaya-Zeit unterhalb an der Südseite des Phra Nakhon Kiri - mit einem ca. 400 Jahre alten liegenden Buddha. Dieser war ursprünglich im Freien und recht baufällig. Während der Herrschaft von König Rama IV. Mongkut, wurde ein Dach aus Zink darüber errichtet. Später, während der Herrschaft von Chulalongkorn (Rama V.) wurde der noch heute vorhandene Viharn aus Ziegeln gebaut. (Map).
Geöffnet täglich von 07:00 bis 17:00 Uhr
Südöstlich von Phra Nakorn Khiri befindet sich der antike Tempel, dessen Bauzeit wohl bis in die Ayutthaya-Periode zurück reicht. Der Tempel ist auch die Heimat eines 400 Jahre alten liegenden Buddhas. Dieser besteht aus Ziegel und Gips und hat eine Länge von 34 Metern und eine Höhe von 15 Metern. Es ist die viertgrößte liegende Buddha-Statue in Thailand. Nach dem Ende des Reichs von Ayutthaya wurde der Tempel bis zur Herrschaft von Rama VI. aufgegeben. 1995 wurde der Tempel renoviert. (Map)
Geöffnet täglich von 09:00 bis 15.30 Uhr
Eintritt 100 Baht.
(Map)
Der Phra Ram Ratchaniwet Palace (auch Ban Puen Palace) ist ein sehr elegantes Gebäude im typischen europäischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde von dem deutschen Architekten und Kunsthistoriker
Karl Siegfried Döhring (*14.08.1879 in Köln, †01.06.1941 in Darmstadt) für den thailändischen König Rama V. entworfen. Der Palast diente als Rückzugsort in der Regenzeit und als königliches Gästehaus. Döring lebte von 1906 bis 1917 in Thailand, zunächst als Ingenieur bei der Staatsbahn. Zwischen 1909 und 1911 wurde er unter anderem beauftragt, vier bedeutende Privatbauten für Mitglieder des Königshauses zu entwerfen. Viele in Thailand errichtete Gebäude waren zu dieser Zeit im europäischen Stil. Der Palast in Phetchaburi ist ein beeindruckendes, sehr stilvolles, zweistöckiges Gebäude mit hohen Fenstern vom Boden bis zur Decke und einem massiven dunklen Dach, alles in einem gepflegten Garten. Dank der großen Fenster wirken die Zimmer sehr hell und geräumig. Das Innere des Palastes spricht von Luxus und Großzügigkeit.
Im ersten Stock befinden sich mehrere Räume, darunter auch der Speisesaal und die Thronsaal. Die Hauptfarbe des Esszimmers ist gelb, die Wände sind mit Keramikfliesen mit Bildern von Tieren und Pflanzen dekoriert. Die Treppe zum zweiten Stock ist mit grünen Fliesen geschmückt. Im zweiten Stock findet man unter anderem das Badezimmer des Königs, das noch immer in seinem ursprünglichen Zustand ist, und dessen Schlafzimmer, in dem die Hauptfarbe Gold ist. Umgeben von den Palastgebäuden liegt ein kleiner Garten mit einem Brunnen.