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Niah-Caves

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Geöffnet täglich von 08:00 bis 17:00 Uhr

Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten ab RM 150


Der Hauptsitz des Parks ist zwei Autostunden von Miri oder Bintulu entfernt, entweder über die alte Straße oder die neue Küstenstraße. Von der Parkzentrale aus muss man den Niah River in einem motorisierten Boot überqueren und dann einen einstündigen Spaziergang auf einem Gehweg machen, um den Eingang der Großen Höhle zu erreichen. Der Gehweg führt auch zu einer Iban-Langhaus-Gastfamilie.

Orchidee_Niah_Caves

Der Eingang zum Park (Headquarter) liegt etwa 3 Kilometer von den Höhlen entfernt. Für den Plankenweg benötigt man etwa 1 Stunde, um zu den Höhlen zu gelangen. Park und Höhlen liegen am nördlichen Rand eines Kalksteinberges namens Gunung Subis (Mount Subis), 15 Kilometer östlich vom Südchinesischen Meer und 80 Kilometer südlich von Miri.

Die Große Höhle ist ca. 3,1 km vom Hauptquartier des Parks entfernt und kann bequem über den Plankenweg erreicht werden. Der Weg ist von dichtem Primärregenwald umgeben und führt vorbei an Benuang-Bäumen (Octomeles sumatrana) mit meterhohen Brettwurzeln, Orchideen und Baumpilzen. Mit etwas Glück sieht man hier fliegende Eidechsen, aber auf jeden Fall bunte exotische Vögel und Schmetterlinge.


Die erste Felsformation, die man erreicht, ist die Trader's Cave, benannt nach den Händlern, die hier Vogelnester und Guano sammelten. Nur wenige Minuten später kommt der westliche Eingang der Großen Höhle in Sicht. Mit einer Höhe von über 60 m und einer Breite von 250 m ist dies einer der spektakulärsten Höhleneingänge der Welt, der zu einer noch größeren Kammer im Inneren führt.


Auf der linken Seite sind die archäologischen Ausgrabungen zu sehen. Hier wurde der früheste - ca. 38.000 Jahre alte, eindeutige Vertreter des Homo Sapiens gefunden - eine Schädel mit Oberkiefer, zwei Backenzähne und ein Teil der Schädelbasis. In der Höhle ist das sirrende Geräusch der Mauersegler zu hören. Der Boden ist mit dem Guano bedeckt.

Der Durchgang auf der Rückseite der Großen Höhle führt zu einer großen Kammer, die als Padang bekannt ist. Aus großen Löchern im Höhlendach fallen Sonnenstrahlen auf die bizarren Felsformationen. Am Ende der Kammer betritt man eine dunkle Passage, bekannt als Mondhöhle (Gan Kira).

Tritt man danach wieder ins Tageslicht, so führt ein kurzer Weg durch den Dschungel zur Painted Cave (Kain Hitam). Wandgemälde bedecken einen langen schmalen Streifen (ca. 30 m) auf der Rückseite der Höhlenwand. Datiert wurden sie auf ein Alter von 1.200 Jahren.