Typischerweise sitzen die klassische Buddha Statuen aus Sukhothai auf einem einfachen Sockel mit der rechten Hand auf dem Knie. Die stilisierte Flamme auf dem Kopf ist eine Besonderheit aus Sukhothai und symbolisiert Buddhas strahlende und geistige Energie. Der grazile Haaransatz formt eine V-Linie über den Brauen. Diese Linie wiederholt sich in den bogenförmigen Augenbrauen, die sich über einer kräftigen, fast hakenförmigen Nase treffen, die, gemäß den Schriften „in der Art eines Papageienschnabels" gebogen ist. Drei eingeschnittene Linien am Hals sind weitere Merkmale seiner großen Existenz, so wie die lang gezogenen Ohrläppchen ein Kennzeichen dafür sind, das der Buddha als Prinz geboren wurde. Die Schultern der Sukhothai-Bildnisse sind extrem breit und die Brust wie durch Yoga-Atemübungen geweitet. Wie in den Schriften festgelegt sind die Arme lang und geschwungen „wie der Rüssel eines jungen Elefanten". Diese Anordnung ist besonders augenscheinlich beim freistehenden, schreitenden Buddha-Bildnis, ebenfalls einer Besonderheit aus Sukhothai. (Bild: stehender Buddha Wat Mahathat.